Bakterien

Bakterien sind einzellige Mikroorganismen ohne Zellkern. Sie sind durchschnittlich etwa ein Zehntel so groß wie rote Blutkörperchen und bleiben oft nach der Teilung in einem Verband zusammengelagert. Weil sie so klein sind, nehmen wir sie selten wahr. Manchmal lassen geruchliche Auffälligkeiten auf die Anwesenheit dieser Einzeller schließen. Riecht etwa die frisch gewaschene Wäsche muffig, hat sich möglicher Weise im Waschmittelfach der Waschmaschine ein Bakterienfilm gebildet.

 

Bakterienkolonie auf Nährmedium

Man kann Bakterien fast überall auf der Erde nachweisen. Oft leben sie als Symbionten in und auf Menschen, Tieren und Pflanzen. Für viele höhere Organismen ist diese Vergesellschaftung lebensnotwendig. Einige Arten von Bakterien können jedoch Krankheiten verursachen.

 

Bakterien können sehr verschieden geformt sein. Häufig findet man Stäbchen oder Kugeln (Kokken). Es gibt aber auch stern- oder quaderförmige Bakterien.

 

Treten ungünstige Bedingungen ein, können einige Bakterien enorm strapazierfähige Überdauerungsstadien ausbilden. Sie sind nur sehr schwer abzutöten.

 

Erhöhte Bakterienkonzentrationen im Innenraum können auf eine Feuchteproblematik oder unhygienische Zustände hindeuten.